Ja...

Schande über mich... ich habe den Blog jetzt fast 2 Wochen sträflich vernachlässigt. Dafür gibts jetzt die interessantesten Sachen im Schnelldurchlauf:
Sportlicherweise fahr ich jetzt jeden Tag mit dem Fahrrad namens Piet in die Arbeit. Hin und zurück sind das immerhin 6 Kilometer. Soviel sportliche Betätigung hab ich schon seit Jahren nicht mehr betrieben. Um den Piet zu beschützen hab ich auch eine superdicke Kette mit fettem Schloss gekauft, hat 16 Euro gekostet, fast soviel wie das Fahrrad selbst.
Am Freitag musste ich eine unangekündigte Präsentation vor versammelter Mannschaft in der Arbeit halten, ich hatte nur 2 Stunden Zeit zum Vorbereiten. Ist aber dann eh gut gelaufen, Henk und Bob waren jedenfalls zufrieden.
Unsere WG hat endlich den Staubsauger von der Reparatur zurück. Bisher war immer Reinigung mit dem Besen angesagt, umso schöner ist jetzt das Wiedersehen mit einem Staubsauger :-) Am Freitag, nachdem Tati und ich den Staubsauger abgeholt haben, waren wir noch beim Mexikaner in der Stadt essen. Leckere Tacos mit leckeren Frozen Margeritas.
Heute waren wir shoppen, bis wir vom Regen überrascht wurden. Meine sonntägliche Waffel hab ich heute schon zum zweiten Mal in Folge nicht bekommen, weil die Schlange vorm Geschäft soooooo lang war :( Nein, ich bin nicht süchtig nach dem Zeug, es ist nur das leckerste, was es in Holland zu essen gibt :)

Zum Schluss noch der Countdown: 11 Tage bis zu meinem Geburtstagsbesuch in Österreich. 35 Tage bis zu meiner endgültigen Rückkehr.

Ich hab ein Rad!

Nachdem mir unsere Radtour am Sonntag soviel Spaß gemacht hat, hab ich beschlossen mir auch endlich das Fortbewegungsmittel Nr. 1 der Niederländer zu besorgen. Auf legalem Wege hab ich mir übers Internet dieses süße Fahrrad ersteigert. Am meisten zu meiner Kaufentscheidung hat die schöne rote Farbe sowie der Preis von 25 € beigetragen :-). Man kann sagen, dass es Liebe auf den ersten Blick war. Leider kann ich morgen noch nicht zur Arbeit fahren, weil ich noch keine Zeit hatte, ein Schloss zu kaufen. Derweil steht es halbwegs sicher verwahrt im fünften Stock, wo nur wir Zutritt haben.


Weil das Fahrrad so niedlich aussieht, finde ich, dass es einen Namen bekommen sollte. Welchen? Das dürft ihr entscheiden... Zur Auswahl gibts einige niederländische Vornamen.

Geliebter Leberkas

Normalerweise esse ich ja nicht soviel Leberkäse, aber mittlerweile hab ich schon voi den Appetit drauf gehabt. Da hat es sich ganz gut getroffen, dass mir der Papa ganz viel Leberkäse inklusive Semmerl und Gurkerl mitgebracht hat :-)
Bevor Papa und die zwei Alexen wieder abgereist sind, hats also noch eine ordentliche Leberkasjausn gegeben. Soooo lecker!
Außerdem hat das Fresspaket noch gutes Schwarzbrot (die Holländer können kein Brot machen), Mohnweckerl, Wiener Wurst und Extrawurst sowie eine Michi-Linzertorte enthalten.


Noch mehr Windmühlen

Zwei süße Entenfamilien, die auch das schöne Wetter für einen Ausflug genutzt haben.
Vorm Zurückradeln noch mal schnell die Füße abkühlen. Seit einer Woche hats hier nämlich immer recht sommerliche Temperaturen von 25° bis 30°.
Ein letztes Massenwindmühlenfoto.

"Bitte fahren Sie an Bord."

Am Sonntag haben wir einen Ausflug nach Kinderdijk gemacht. Das ist ein kleines Dorf in der Nähe von Rotterdam, wo 19 Windmühlen herumstehen. Eine halbe Stunde lang hat uns das Navigationssystem brav dorthin gelotst, bis es auf einmal gesagt hat: "In 50 Metern rechts abbiegen. Bitte fahren Sie an Bord." Mit einer kleinen Autofähre sind wir dann nach Kinderdijk gebracht worden.
Dort haben wir uns gleich Mal Fahrräder ausgeborgt, um die Gegend zu erkunden. Wahnsinn, ich schau so sportlich aus!

Die ganzen Windmühlen und das zugehörige Wasser waren wirklich ein traumhafter Anblick.

Am Strand

Am Abend sind wir noch mit dem Auto an den Strand von Scheveningen in Den Haag gefahren. Verblüffenderweise hätte man so einen Strand genauso gut in Italien oder Spanien finden können: weißer, feiner Sandstrand und eine Strandpromenade mit tausenden von Leuten und Bars. Nur die Palmen haben gefehlt.


Ja... die Nachtfotos krieg ich immer nur so verwackelt hin.

Gegen Mitternacht sind wir dann zur Feuerstelle umgezogen um uns aufzuwärmen.


War ein gelungener Abschluß für einen schönen Tag...

Hafenrundfahrt

Mit einem Riesenschiff haben wir uns zwei Stunden lang den Rotterdammer Hafen angeschaut. Der ist wirklich ziemlich groß, genauer gesagt der zweitgrößte Hafen auf der ganzen Welt. Außerdem haben Alex und ich uns einen Mördersonnenbrand geholt...
Michi mit wehendem Haar und der Erasmusbrücke im Hintergrund.
Die vielen Container erinnern mich irgendwie an den Zauberwürfel von Rubick's Cube.
120 Millionen Tonnen Zeug wird am Hafen jährlich transportiert (wenn ich mich recht erinnere).

Holzschuhe

Die coolen Holzschuhe wollte natürlich jeder mal anprobieren :-)

Besuch von daheim

Freitag spät in der Nacht um halb zwei ist Besuch von daheim eingetroffen: meine Schwester Alex mit ihrem Freund Alex und mein Papa. Nach einer kurzen Runde Schlaf sind wir in die Stadt aufgebrochen.

Alex freut sich, mich zu sehen ;-)


Vorm Coconut-King-Kong gibts das erste Familienfoto.

Nach einem netten Frühstück sind wir zur Erasmusbrücke weitergegangen, da dort die ganzen Schiffe für die Hafenrundfahrt ablegen. Mitten auf dem Weg hebt sich auf einmal die Straße damit ein Boot durchschippern kann.


Während wir aufs Schiff warten, gibts eine kurze Rast in den schönen Liegestühlen. Man beachte, dass die Liegestühle perfekt zum jeweiligen Outfit passen.

Nicht nur in Holland...

...gibts Windmühlen, auch die Schweden verstehen anscheinend einiges davon. Wer ganz genau hinsieht, kann einen der Vögel auf dem Dach entdecken ;-)


Seit gestern bin ich wieder zurück in Rotterdam und freu mich schon auf den nächsten Besuch, der sich für Freitagabend angekündigt hat.

Die Vögel

Hier sieht man eins der traditionellen schwedischen Häuser in Skansen. Auch auf dem Foto: die Vögel. Sie mögen harmlos aussehen, versuchen jedoch in Wahrheit die Weltherrschaft an sich zu reißen.
Todesmutig wagt Martin sich an einen Vogel heran. Man beachte, wie unbeirrt dieser in die Kamera starrt.
Aus und vorbei... die Vögel blasen zum Angriff...
Vollkommen aufgescheucht verlassen sie die Szene und picken weiter hinten ein paar unschuldigen Touristen die Augen aus, zumindest haben sie (die Vögel) so ein Geschrei gemacht, als würden sie das vorhaben.

Skansen

Samstags haben wir in einem vegetarischen Restaurant unser Mittagessen verputzt und dass, obwohl wir doch gar keine Vegetarier sind. Das Essen war jedenfalls lecker und die Aussicht auch sehr schön.
Weiter gings nach Skansen, eine Art Freiluftmuseum, wo viele alte schwedische Häuser herumstehen mit schönen Parks. Viel interessanter als die Häuser war aber die skandinavische Tierwelt, dies auch zu sehen gab. Hier hat offenbar Rudolph das Rentier sein Sommerquartier, wenn der Weihnachtsmann ihn nicht braucht.
Das nächste Foto trägt den Titel "Michi bei den Elchen".
Ohne Geweihe sehen die aber ziemlich doof aus mit ihren langen Beinen und der großen Schnute. Wikipedia sagt, dass die Geweihe im Jänner/Februar jedes Jahr abgeworfen werden. Bis Mai sollten die aber nachgewachsen sein, oder?

Im Regenwald

Den Freitag Nachmittag verbrachten wir bei 30° und 100% Luftfeuchtigkeit im Schmetterlingshaus von Stockholm. In einem riesigen Glashaus ist ein richtiger kleiner Regenwald aufgebaut, wo Schmetterling und Vögel frei herumfliegen. Und natürlich gibts einen Haufen exotischer Blumen als Kulisse.


Auf den Fotos kann man das nicht so gut erkennen, aber die Schmetterlinge sind riiiiesig!
Ähhh, wie war das mit den Bienchen und Blümchen? Von Schmetterlingen ist da aber nie die Rede...

Tag 1: Faul sein

Der erste Tag in Stockholm hat gleich mal mit einem schönen Croissant-Frühstück im Park begonnen, falls man ein Frühstück um 12.30 Uhr noch als solches bezeichnen darf. Auf dem Foto sieht mans nicht so ganz, aber der Himmel war wirklich strahlend blau.

Mhm, soooo lecker!



So grün, das Gras in Stockholm.

Danach noch auf in die Stadt auf ein leckeres Eis und zum Bummeln.

Hallo Schweden!

Nach einer gar nicht so beschwerlichen Reise zum Amsterdam Schiphol Airport, musste ich erst mal 15 Minuten laufen um vom Securitycheck bis zu meinem Gate zu kommen. Nach einer Runde Mario Kart durften wir endlich boarden. Mit "wir" meine ich mich und eine koreanische Reisegruppe. Eine dieser Koreanerinnen hat dann auf der Gangway oder im Flugzeug ihren Pass verloren. Nach einiger Suche, die den Abflug schon verzögert hat, meinte die Stewardess, dass das Flugzeug jetzt abfliegen müsste. Darauf meinte die gute Koreanerin, dass sie sich erst hinsetzt, wenn sie ihren Pass wieder hat :-( Mit etwas sanfter Gewalt (Androhung, dass die Security sie entfernen wird) konnte sie dann doch zum Hinsetzen bewegt werden. Den Tumult hab ich natürlich ausgenutzt und mir einen unbesetzten Fensterplatz geschnappt :-)



Am Stockholm Arlanda Airport bin ich dann gleich mal gründlich gefilzt worden von einem netten Zollbeamten. Er hat sogar die Batterien aus meinem Fotoapparat entfernt, mein Buch durchgeblättert, meinen Koffer auf doppelten Boden untersucht und natürlich mein schöngefaltetes Gewand entfaltet. Jaja, immer diese Vorurteile, nur weil man aus Amsterdam anreist...